Ich gebe zu, ich bin gerade etwas unsicher und aufgeregt, ob ich wirklich den „Veröffentlichen“ Button drücken soll. Ich schreibe ein Buch über Haustechnik und merke, wie die Achterbahn der Gefühle erneut losfährt. Ein Buch zu schreiben, hört sich interessant an, machen ja viele – aber ich habe es noch nie gemacht.
Liebe Leser*innen, vor knapp acht Jahren habe ich auf dieser Plattform angefangen über Gebäudetechnik zu schreiben und zunächst versucht mein Wissen für mich selbst festzuhalten. Mit der Zeit habe ich dann meinen eigenen Stil gefunden, detaillierte und lange Beiträge geschrieben und wunderbares Feedback von Euch erhalten.
In den ganzen Jahren habe ich auch immer wieder Anfragen von Zeitschriften, Firmen und anderen Blogs erhalten, um für diese zu schreiben. Ich habe dabei festgestellt, dass es mir irgendwie leichtfällt über ein bestimmtes Thema der Gebäudetechnik zu schreiben, wenn ich mich mit der Thematik auseinandersetzen kann. Im Sommer 2020 habe ich dann eine Anfrage von ein einem Verlag erhalten:
„Sehr geehrter Herr Schlobach, wir würden gerne unsere Reihe zum Thema Haustechnik weiter ausbauen. Folgenden Titel wünschen wir uns „…“ könnten Sie sich vorstellen, dieses Buch für uns zu schreiben?“
Ich war vollkommen aus dem Häuschen, habe mich riesig über diese Anfrage gefreut und zugesagt. Seit meiner Zusage beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Schreiben dieses Buches und dem Weg zum Ziel, denn eines kann ich bereits jetzt sagen:
Man schreibt nicht einfach nur ein Buch. Ich lerne gerade, wie man ein Buch schreibt, wie ich mit meinen Ängsten umgehe und wie ich versuche einen Buchstaben nach dem anderen in ein Dokument zu tippen.
Da ich überhaupt keine Erfahrung im Buchschreiben habe, habe ich beschlossen über meinen Prozess des Buchschreibens zu berichten und diesen zu dokumentieren. Ich zeige Euch Lösungen, die mir hoffentlich helfen werden und zeige Euch auch was nicht so gut funktioniert hat. Vielleicht könnt Ihr etwas Nützliches daraus ziehen oder Euer Wissen in den Kommentaren teilen.
Jetzt habt ihr auf jeden Fall einen kleinen Überblick darüber, was mich aktuell beschäftigt und warum es auf dem Blog etwas ruhiger geworden ist.
Wenn Ihr Tipps für mich habt, wie man ein Buch schreibt oder wie man aus dem Hamsterrad der Prokrastination herauskommt, freue ich mich über Eure Kommentare. Ich werde nun weiter an meinem Buch schreiben und Euch auf dem Laufenden halten, denn das erste Buch schreibt man nur einmal 🙂
Viele Grüße Martin