Wichtiges Update: Einige Komponenten von Devolo Home Control sind nur noch schwer oder nicht mehr erhältlich! Auf der Webseite von Devolo sind alle Komponenten „nicht mehr erhältlich“. In einer Pressemitteilung von Devolo wird die Neustrukturierung des Unternehmens angekündigt. Wie es mit Devolo Home Control weitergeht, ist nur schwer einzuschätzen.
In diesem Beitrag stelle ich euch das Smart Home System „Devolo Home Control“ vor und habe dabei meinen Schwerpunkt auf die Heizungssteuerung sowie die Komponenten des Starter-Pakets gerichtet. Die Komponenten wurden mir von Devolo zum Testen zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür.
Die Systemkomponenten der intelligenten Heizungssteuerung von „Devolo Home Control“ stammen von der Firma Danfoss, welche im Bereich der Heizungstechnik als qualitativ sehr hochwertige Marke bekannt ist. Danfoss verkauft fast identische Komponenten der Heizungssteuerung als Hausmarke unter dem Namen „Danfoss Link“. Ich habe das Paket über einen längeren Zeitraum getestet und möchte hier meine Erfahrungen mit dem System teilen.
Der Beitrag ist Teil der Artikelserie „Intelligente Heizungssteuerung im Test“, in welcher ich Heizungssteuerungssysteme verschiedener Hersteller teste und bewerte.
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Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Merkmale
Die Home Control von Devolo ist ein umfassendes Smart Home System zum Nachrüsten in Bestandsgebäuden oder Wohnungen. Neben der Steuerung der Heizung sind auch die Steuerung von Licht und anderen elektronischen Geräten sowie der Einsatz von sicherheitstechnischen Geräten möglich. Die Devolo Home Control ist in der Lage folgende Smart Home Bereiche abzudecken:
- Heizungssteuerung per Thermostat, Fenster- und Türkontakte sowie Raumthermostaten
- Elektrische Steuerung von Licht und Elektrogeräten per Funkschalter, Bewegungsmelder, Türkontakten und per Fernbedienung
- Sicherheitseinrichtung mit Rauchmeldern, Bewegungsmeldern oder einer Alarmsirene
- Die Schaltung der Geräte kann per Smartphone, Tablett oder PC erfolgen
- Über die Schalt- und Messsteckdose kann der Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte erfasst und ausgewertet werden
- Szenenverwaltung – Beispiel: morgens von Mo – Fr soll um 06:30 die Heizung in der Küche auf 21 °C gestellt sein, die Kaffeemaschine vorwärmen, das Küchenlicht angeschaltet sein sowie das Radio laufen.
In diesem Test habe ich die Heizungssteuerung von Devolo Home Control sowie das Starter-Paket mit Schalt- und Messsteckdose genauer betrachtet. Die Heizungssteuerung ermöglicht es per Fernzugriff die Raumtemperatur auszulesen oder zu verändern und im Vorhinein für einzelne Räume Heizprofile anzulegen. Dadurch ist es möglich, die Raumtemperaturen nach Bedarf zu steuern und den Energieverbrauch zu reduzieren.
Über die Schalt- und Messsteckdose können bestimmte Geräte zu bestimmten Zeiten an- oder ausgeschaltet sowie der Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte erfasst und ausgewertet werden. Auf die Auswertung des Energieverbrauchs bin ich sehr gespannt, da ich ein solches Gerät bis jetzt noch nicht getestet habe.
Als Funkprotokoll wird bei der Devolo Home Control der Z-WAVE Standard verwendet. Die Reichweite soll im Haus ca. 30 Meter und außerhalb von Gebäuden ca. 200 Meter betragen. Die Verschlüsselung der Daten erfolgt über 128 Bit AES.
In dem folgenden Werbevideo von Devolo wird das System sehr gut dargestellt und gibt eine optimale Übersicht über die Möglichkeiten mit Home Control.
Übersicht der verwendeten Testkomponenten
Die Devolo Home Control bietet viele Komponenten an. Da ich jedoch nicht alle getestet habe, stelle ich nun die verwendeten Testkomponenten vor. Zum Einsatz kamen das Devolo Home Control – Starter Paket, Devolo Heizkörperthermostate, Devolo Tür- und Fensterkontakte sowie ein Devolo Raumthermostat. Eingesetzt wurden die Komponenten in drei Räumen mit vier Heizkörpern. Zusammengefasst hatte ich somit folgende Komponenten:
- 4 x Devolo Home Control Heizkörperthermostate
- 3 x Devolo Home Control Tür- und Fensterkontakte (1 x im Starter Paket)
- 1 x Devolo Home Control Raumthermostat
- 1 x Devolo Home Control Zentrale (im Starter Paket)
- 1 x Devolo Home Control Schalt und Messsteckdose (im Starter Paket)
Zunächst möchte ich euch die getesteten Komponenten etwas genauer vorstellen und euch zeigen, wie diese eingesetzt werden können. Das Devolo Home Control Starter Paket beinhaltet eine zentrale Steuereinheit, einen Tür-/ Fensterkontakt und eine Schalt- und Messsteckdose.
Devolo Home Control – Zentrale
Die Devolo Home Control Zentrale ist der Hardware-Mittelpunkt des Systems und Voraussetzung für die Funktion aller kompatiblen Geräte. Über die Zentrale werden per App oder Webbrowser alle Einstellungen für die jeweiligen Komponenten vorgenommen. Die Zentrale besitzt einen LAN Anschluss und einen USB-Anschluss für künftige Erweiterungen. Vom Design ist die Zentrale eher unauffällig. Im Lieferumfang sind eine Bedienungsanleitung sowie ein paar Befestigungsschrauben enthalten.
Devolo Home Control – Schalt- und Messsteckdose
Mithilfe der Schalt- und Messsteckdose ist es möglich, angeschlossene elektrische Geräte per App an- und auszuschalten, um etwa Stand-by Verluste zu vermeiden oder per Zeitschaltung die Kaffeemaschine morgens um 08:00 Uhr durchlaufen zu lassen. Lampen können mit einem Bewegungsmelder gekoppelt werden, sodass bei der Aktivierung des Bewegungsmelders Licht angeht oder es werden Schaltintervalle für Beleuchtungsbereiche angelegt.
Die Steckdose misst zusätzlich permanent die aktuelle Leistungsaufnahme der angeschlossenen Geräte und zeichnet somit den Stromverbrauch über einen längeren Zeitraum auf. Das Gerät ist somit auch für das private Energiemanagement geeignet, um Geräte mit hohem Verbrauch ausfindig zu machen oder die Nutzergewohnheiten zu analysieren. Die Steckdose stellt beim Durchlesen der Bedienungsanleitung ein echtes Multitalent dar.
Devolo Home Control – Tür und Fensterkontakt
Der Devolo Home Control Tür- und Fensterkontakt macht einen hübschen Eindruck und besteht aus einem Kontakt (Hauptteil) und einem Magneten. Der Kontakt besitzt neben der Fähigkeit den jeweiligen Status (offen oder geschlossen) auch die Möglichkeit die aktuelle Raumtemperatur und die Helligkeit am Sensor zu messen. Somit kann bei Temperaturabfall oder bei Unterschreiten eines bestimmten Helligkeitswertes eine Aktion ausgeführt werden.
Der Tür- und Fensterkontakt ist somit für ein Sicherheitskonzept, aber auch für ein Heizungs- oder Energiemanagementkonzept verwendbar. Geliefert wird der Kontakt mit einem Magneten, einer Bedienungsanleitung, einer Batterie und ein paar Befestigungsmöglichkeiten (Schrauben und Klebestreifen).
Devolo Home Control – Heizkörperthermostat
Das Heizkörperthermostat der Devolo Home Control sieht sehr elegant aus und hat ein beleuchtetes Display an der Stirnseite des Thermostats. Hier sind auch zwei Navigationstasten sowie die Funktionstaste positioniert. Geliefert wird das Thermostat mit zwei Adaptern (ein Adapter für Heizkörperventile mit dem Gewindemaß M30 x 1,5 und ein Adapter für alle Danfoss RA Ventile), zwei AA-Batterien sowie ein Inbusschlüssel zum Befestigen der Adapter.
Falls der passende Adapter für euer Ventil nicht dabei sein sollte, findet ihr hier eine große Übersicht an Adaptern für Thermostatventile. Das Heizkörperthermostat kann per Funk oder manuell über das Thermostat programmiert werden. Die Technologie des Heizkörperthermostats stammt von der Firma Danfoss.
Devolo Home Control – Raumthermostat
Das Devolo Raumthermostat kann für Räume mit mehreren Heizkörpern verwendet werden, um diese zu gruppieren und zentral zu steuern. Das Raumthermostat sieht edel aus, hat eine beleuchtete Anzeige und einen Taster mit LED. Die maximale Anzahl an Heizkörperthermostaten, die mit einem Raumthermostat verknüpft werden können, liegt bei bis zu 230, da maximal 232 Komponenten über die Home Control interagieren können (die Anderen beiden Komponenten sind die Zentrale und das Raumthermostat) – eine enorme Anzahl. Die Technologie des Raumthermostats stammt von der Firma Danfoss.
In der Verpackung befindet sich das Raumthermostat mit Batterie, eine Bedienungsanleitung sowie Befestigungsschrauben und passende Wanddübel.
Weitere Komponenten des Devolo Home Control Systems
Im Folgenden möchte ich euch kurz die weiteren Komponenten des Devolo Home Control Systems vorstellen, welche ich nicht getestet habe, aber für das smarte Zuhause eine sinnvolle Ergänzung darstellen:
Devolo Home Control – Alarmsirene
- Alarmsirene, welche mit 110 Dezibel und optischer LED vor Gefahr in Wohnräumen, vor Einbrüchen, Feuer, Wasserschäden und anderen Notsituationen warnt.
- Kombinierbar mit anderen Devolo Home Control Geräten, sodass im Alarmfall etwa das Licht eingeschaltet werden kann.
Devolo Home Control – Rauchmelder
- Rauchmelder gegen Brandentstehung registriert frühzeitig entstehende Rauchentwicklung
- Kombinierbar mit anderen Devolo Home Control Geräten, sodass im Alarmfall beispielsweise alle elektrischen Geräte ausgeschaltet werden können.
- Alarmiert durch akustisches und optisches Warnsignal sowie per SMS, E-Mail oder Smartphone App.
Devolo Home Control – Luftfeuchtemelder
- Kann für ein gesundes Raumklima sorgen und Schimmelbildung verhindern.
- Warnt per SMS, E-Mail oder Smartphone App bei zu hoher oder niedriger Luftfeuchtigkeit.
- Kombinierbar mit anderen Devolo Home Control Geräten.
Devolo Home Control – Wassermelder
- Warnt bei drohenden Wasserschäden wie defekten Wasch- oder Spülmaschinen sowie bei Überschwemmungen per SMS, E-Mail und über die App.
- Kombinierbar mit anderen Devolo Home Control Geräten.
Devolo Home Control – Funkschalter
- Besitzt vier programmierbare Tasten für die Bedienung von ausgewählten Devolo Home Control Geräten oder Szenarien.
- Beispielanwendung: Per Knopfdruck alle Lichter und die Heizung an oder auszuschalten.
- Mit aktivierbarer Kindersicherung.
Devolo Home Control – Fernbedienung
- Besitzt wie der Devolo Funkschalter vier programmierbare Tasten für die Bedienung von ausgewählten Devolo Home Control Geräten oder Szenarien.
- Beispielanwendung: per Knopfdruck alle Lichter an/aus oder Heizung an/aus.
- Bedienung auf bis zu 100 m Entfernung.
Die Installation der Smart Home Komponenten von Devolo Home Control
Nach dem Auspacken der Devolo Home Control Komponenten habe ich diese installiert. In Abbildung 6 sind die zu installierenden Komponenten noch einmal abgebildet. Installiert werden die Komponenten in meiner Wohnung im Wohnzimmer, Bad und Küche. Es werden also drei Räume mit insgesamt vier Heizkörpern gesteuert sowie Wasserkocher, Radio und weitere elektrische Geräte in der Küche. Die Aufteilung ist folgendermaßen:
- Wohnzimmer: 1 Home Control Zentrale, 2 Heizkörperthermostate, 1 Raumthermostat, 1 Fenster- und Türkontakt
- Küche: 1 Heizkörperthermostat, 1 Fenster- und Türkontakt, 1 Schalt- und Messsteckdose
- Bad: 1 Heizkörperthermostat, 1 Fenster- und Türkontakt
Installation der Devolo Home Control Zentrale
Im ersten Schritt habe ich die Devolo Home Control Zentrale installiert. Dazu wird die zentrale in eine Steckdose gesteckt und mit meinem Router per LAN Kabel verbunden.
Anschließend muss die Devolo Zentrale unter www.mydevolo.com angemeldet und registriert werden, damit das Smart Home System per Browser und App gesteuert werden kann (Abbildung 8). Nach erfolgreicher Registrierung und Anmeldung unter MyDevolo erscheint ein Startbildschirm, welcher die notwendigen Funktionen übersichtlich darstellt (Abbildung 10).
Begibt man sich nun in das „Home Control Menü“ erscheint eine Demozentrale. Hier können wir ganz einfach, durch das Drücken des Plus Buttons, eine neue Zentrale hinzufügen, welche umgehend gesucht wird. Anschließend werden wir dazu aufgefordert, die Seriennummer der Zentrale einzugeben (Abbildung 12). Diese befindet sich auf der Verpackung der Zentrale und ist einzigartig, damit sie deinem Smart Home System zugeordnet werden kann.
Ist die Zentrale erfolgreich installiert, wird dies über die Weboberfläche bestätigt. Die Installation der weiteren Komponenten kann nun erfolgen. Damit dies für euch einfacher nachzuvollziehen ist, hier eine kurze Vorgehensweise, wie ihr weitere Geräte an die Zentrale anlernt.
Für das Hinzufügen neuer Geräte wählt ihr immer die Sektion „Geräte“ aus und klickt auf den kleinen „Plus Button“. Anschließend wählt ihr das Gerät aus, welches hinzugefügt werden soll. Die weiteren Bereiche von MyDevolo stelle ich euch später vor.
Installation der Devolo Heizkörperthermostate
Die Installation der Heizkörperthermostate erfolgte im nächsten Schritt. Hier bin ich einem Anleitungsvideo von Devolo gefolgt und wolle schauen, ob die Installation der Thermostate wirklich so einfach funktioniert wie im Video beschrieben.
Zunächst habe ich die alten Thermostate demontiert und die mitgelieferten Devolo Befestigungsringe auf meine Ventile geschraubt. Die Befestigungsringe passen auf Heizkörperventile mit dem Gewindemaße M30 x 1,5.
Wichtiger Hinweis: Da ein Großteil alter Heizkörperventile andere Gewindemaße haben, müssen für moderne Thermostatköpfe oft Adapter eingesetzt werden, um die Kompatibilität zu gewährleisten. Da es jedoch einen wahren Ventildschungel gibt, ist es nicht so einfach den richtigen Adapter für das passende Heizkörperventil zu finden.
In meinem Beitrag „Die große Übersicht: Adapter für Thermostatventile“ findet ihr deshalb eine Übersicht zu den verschiedenen Adaptern für die unterschiedlichsten Thermostatventile. Zusätzlich findet Ihr in dem Beitrag:
1. Eine Anleitung zum Tauschen eines Thermostats mit einem Adapter.
2. Eine Übersicht aller Ventile für die es Adapter gibt.
3. Eine Übersicht aller Ventile für die es keine Adapter gibt.
4. Eine Übersicht aller Ventile für die keine Adapter benötigt werden.
5. Über 1.500 Kommentare mit hilfreichen Tipps und Tricks.
Anschließend habe ich die mitgelieferten Batterien in die Heizkörperregler eingelegt, was im Vergleich zu anderen Thermostaten ein Kinderspiel war. Anschließend blinkt die Uhrzeit im Display und kann mit den Pfeiltasten auf der Vorderseite des Thermostats eingestellt werden.
Hinweis für Batterien: Falls künftig die ein oder andere Batterie leer sein sollte, empfehle ich euch keine wiederaufladbaren AA-Batterien zu verwenden. Zum einen ist die Selbstentladung bei Akkus meist viel stärker als bei normalen Batterien, sodass die Akkus, welche die Thermostatköpfe über einen relativ langen Zeitraum mit Energie versorgen sollen, meist schon vor dem Ende der Heizperiode alle sind, zum anderen haben viele Akkus eine sehr niedrige Nennspannung von nur 1,2 V, sodass Akkus oft noch hervorragend geladen sind, jedoch nicht das notwendige Spannungsniveau erreichen, um die Geräte zu betreiben.
Durch das dreisekündige Drücken der Funktionstaste auf dem Thermostat wird der Installationsmodus aktiviert und ein großes „M“ erschien auf dem Display. Das Thermostat zieht sich anschließend selbstständig fest. Ich finde diese Konstruktion etwas wackelig, da das Thermostat zwar fest auf dem Ventil sitzt, aber dennoch bewegt werden kann.
Im nächsten Schritt wurden die Thermostate über die MyDevolo Oberfläche mit der Zentrale verbunden und konfiguriert. Dazu wählt man als Gerät das „Devolo Heizkörperthermostat“ aus und wird anschließend durch die Konfiguration geleitet.
Hier hatte ich zunächst ein paar Verbindungsprobleme und konnte die Thermostate in Küche und Bad nicht in der Zentrale anmelden. Nach Rückfrage mit dem Devolo Kundensupport wurde mir empfohlen die Schalt- und Messsteckdose in der Nähe der Thermostate zu platzieren, da die Schalt- und Messsteckdose als „Repeater“ dient und somit das Z-Wave Funksignal in dem jeweiligen Bereich verstärkt.
Hinweis: Solltet ihr Verbindungsprobleme mit den Thermostaten oder anderen Komponenten zur Zentrale haben, könnt ihr als Lösungsansatz eine Devolo Schalt- und Messsteckdose in der Nähe platzieren. Diese ist an das Stromnetz angeschlossen und agiert als „Repeater“ für die Z-Wave Funkübertragung.
Ist das Thermostat erfolgreich mit der Zentrale verbunden, vergibt man dem jeweiligen Thermostat einen Namen und benennt den Standort.
Installation der Devolo Home Control Steckdose
Da ich mit der Verbindung der Thermostate ein paar Verbindungsschwierigkeiten hatte, habe ich parallel zur Installation der Thermostate die Schalt- und Messsteckdose in der Küche installiert, damit diese als Verstärker des Z-WAVE Funksignals dienen kann. Auch hier gibt es wieder ein kleines Anleitungsvideo von Devolo.
Bei mir sieht das Ganze dann folgendermaßen aus. Die Schalt- und Messsteckdose steckt in der Küche und ist mit einer Steckerleiste verbunden. Hier bekommt man einmal einen kleinen Blick auf die tollen Wandfliesen in meiner Küche 😛 .
An der Steckerleiste hängen ein Wasserkocher, ein Milchaufschäumer, eine Kaffeemühle, eine Mini-Stereoanlage sowie ein Lautsprechersystem. Die Anlage und das Lautsprechersystem sind an, sobald die Steckdose angeschaltet wird. Die Installation über die MyDevolo Oberfläche erfolgte wieder sehr einfach.
In diesem Augenblick möchte ich etwas vorgreifen, da die Schalt- und Messsteckdose in der Lage ist die aktuelle Leistungsaufnahme zu messen. Weiterhin wird der Energieverbrauch über die Zeit aufgenommen, sodass die Messsteckdose sehr gut für das private Energiemanagement eingesetzt werden kann. Mir hat das sehr gut gefallen.
Das Ganze sieht dann wie folgt aus. In Abbildung 24 ist zu sehen, dass gegen 07:30 Uhr eine Leistungsspitze von 1404,6 Watt und kurze Zeit später zwei weitere Leistungsspitzen von ca. 900 Watt verzeichnet wurden. Um Standbyverbräuche zu vermeiden, habe ich die Messsteckdose nach Verwendung der Geräte abgeschaltet.
Installation des Devolo Home Control Raumthermostats
Als nächste Komponente nahm ich mir das Raumthermostat vor, welches in meinem Wohnzimmer platziert wurde. Hier bin ich ebenfalls dem Installationsvideo von Devolo gefolgt.
Durch das Ziehen der Batterielasche wurden die Batterien aktiviert und über die MyDevolo Oberfläche erfolgte das Verbinden des Raumthermostats mit der Zentrale.
Da das Raumthermostat bei mir im Wohnzimmer platziert wurde und es sich daher nahe an der Devolo Zentrale befindet, hatte ich hier keine Verbindungsprobleme. Sollte ein Raumthermostat jedoch in einem von der Zentrale weiter entfernten Raum installiert werden, ist mit großer Wahrscheinlichkeit eine Schalt- und Messsteckdose als Repeater erforderlich.
Installation der Devolo Home Control Fensterkontakte
Die letzten zu installierenden Komponenten waren die Fensterkontakte für das Wohnzimmer, die Küche und das Bad. Dafür gibt es ebenfalls ein kleines Anleitungsvideo von Devolo.
Zum Aktivieren der Fensterkontakte wird die Batterielasche auf der Rückseite des Sensors gezogen, sodass die rote LED im Fensterkontakt anfängt zu blinken. Anschließend habe ich die beiden Klebeflächen auf Sensor und Magnetkontakt geklebt und die Fensterkontakte in die Nähe der jeweiligen Fenster gelegt.
Um die Fensterkontakte mit der Zentrale zu verbinden, wird der kleine schwarze Taster auf der Rückseite 3x innerhalb von 1,5 Sekunden gedrückt und der Verbindungsprozess mit der Zentrale wird eingeleitet. Die Verbindung über MyDevolo erfolgt dann wieder sehr einfach und schnell.
Zu guter Letzt mussten nur noch die Fensterkontakte an den jeweiligen Fenstern angebracht und getestet werden. Dank der Klebeflächen erfolgte dies auch sehr einfach.
Sind alle Komponenten mit der Zentrale verbunden, werden in der MyDevolo Geräteübersicht die angelernten Geräte angezeigt. Da diese untereinander bisher nicht verbunden sind und nicht wissen, was sie bei welcher Aktion ausführen müssen, werden wir für die Geräte Regeln erstellen. Bevor wir damit jedoch anfangen, stelle ich euch im nächsten Abschnitt die MyDevolo Weboberfläche noch etwas genauer vor.
Einstellungen in MyDevolo
Die Weboberfläche
Da die MyDevolo Weboberfläche sehr umfangreich ist und im ersten Augenblick etwas überwältigend wirken kann, möchte ich euch nachfolgend die sieben Reiter und deren Aufgaben etwas genauer vorstellen.
Die Übersichtsseite ermöglicht dem Nutzer einen Überblick über die aktuellen Zustände der vorhandenen Geräte. Hier kann man sehen, ob ein Fenster offen ist, welche Raumtemperatur in welchem Bereich eingestellt wurde oder ob eine Messsteckdose aktiv ist.
Zusätzlich werden die aktuellen Wetterinformationen angezeigt und es gibt ein Haus-Tagebuch, in dem alle Vorgänge protokolliert werden. Die Übersichtsseite kann dabei nach dem eigenen Bedarf angepasst werden, sodass nur die Informationen angezeigt werden, die einem auch wirklich wichtig erscheinen.
Auf der Geräteseite erhält man zum einen eine Übersicht über die aktuell installierten Geräte und zum anderen kann man neue Gräte hinzufügen. In der Übersicht der Geräte werden einem der Gerätename, der Ort, der aktuelle Zustand und der Batteriestatus, falls das Gerät mit einer Batterie läuft, angezeigt.
Zusätzlich hat man die Möglichkeit, eine „Statistik“ der jeweiligen Geräte abzurufen. Diese zeigt den Temperaturverlauf der letzten 3 Tage über die einzelnen Heizkörperthermostate an oder zeigt die Leistungsaufnahme der Schalt- und Messsteckdose in einem bestimmten Zeitraum. Weiterhin kann man die einzelnen Geräte bearbeiten (umbenennen, Ort ändern, Zustand ändern usw.).
In der Sektion Gruppierungen werden Geräte zusammengeführt, damit das System weiß, welche Komponenten miteinander kommunizieren sollen. So werden unter anderem die Heizkörperthermostate und ein Raumthermostat in einem Raum zusammengeführt, damit diese synchron laufen.
In der Sektion Zeitsteuerung werden die Parameter für verschiedene Komponenten festgelegt. Wenn ich möchte, dass meine Heizung morgens und abends für ein paar Stunden heizt, dazwischen jedoch in einem abgesenkten Temperaturmodus läuft, kann ich das hier einstellen. Ebenso kann ich die Beleuchtung in verschiedenen Bereichen per Zeitsteuerung planen, um potenziellen Einbrechern zu suggerieren, dass jemand zu Hause ist.
Im Bereich Szenen kann man verschiedene Szenarien planen, die alle auf einmal abfolgen sollen. Diese Szene kann dann „Guten Morgen“ genannt werden. Die Szene beinhaltet etwa das Anschalten der Messsteckdose im Schlafzimmer, zur Aktivierung eines Radios und einer Lampe sowie das Starten der Kaffeemaschine in der Küche. Weiterhin kann gleichzeitig das Anheben der Raumtemperatur im Bad mit einem Heizungsboost erfolgen.
Im Bereich Nachrichten werden benutzerspezifische Daten hinterlegt, damit der Nutzer bei Warnungen benachrichtigt werden kann. Dies kann eine einfache Batterieleerstandwarnung sein, eine Warnung bei zu hoher Luftfeuchte durch den Luftfeuchtemelder oder das Auslösen der Alarmsirene bei einem Einbruch.
Die Sektion Regeln ist aus meiner Sicht eine der wichtigsten Bereiche, da hier hinterlegt wird, was wann und bei welcher Aktion passieren muss. Dies erfolgt in dem Muster „Wenn X passiert, dann löse Y aus“. Ein Beispiel wäre: „Wenn Fenster „auf“ (Fensterkontakt meldet offenes Fenster), dann fahre Heizung auf 12 °C (verknüpfte Heizkörperthermostat reduzieren Solltemperatur auf 12 °C).
Zugegeben, es ist zu Beginn nicht ganz so einfach, sich in das Home Control System hineinzudenken. Wenn man aber einmal das MyDevolo Einstellungssystem von Gruppierungen, Szenen und Regeln verstanden hat, sollte es einfach sein, das Smart Home System auf seine Wünsche abzustimmen. Im Nachfolgenden zeige ich euch meine vorgenommenen Einstellungen sowie ein paar Beispielanwendungen. Wenn alles gut eingestellt ist, sieht die Übersichtsseite anschließend so aus:
Gruppieren von Komponenten
Im ersten Schritt habe ich die Komponenten im Wohnzimmer zu einer „Smarten Gruppe“ zusammengefügt, damit diese synchron arbeiten. Dies ist wichtig, da die Komponenten sonst gegeneinander arbeiten könnten.
Angenommen in einem Raum sind zwei Thermostate. Ein Thermostat steht auf 20 °C, ein anderes auf 14 °C und beide sind nicht synchronisiert. Ein Thermostat würde durchgehend versuchen die Raumtemperatur von 20 °C zu erreichen und das andere die Raumtemperatur von 14 °C. Dieses „gegeneinander arbeiten“ soll durch die Gruppierung verhindert werden.
Zur Erstellung einer smarten Gruppe geht man auf Gruppierung und fügt die zu synchronisierenden Komponenten einer „Smarten Gruppe“ durch das Drücken des Pluszeichens hinzu. Anschließend schiebt man die Komponenten in die Gruppe. Wichtig ist hier, dass man die Synchronisierung aktiviert.
Da ich in diesem Test hauptsächlich Heizungskomponenten nutze, die aufeinander abgestimmt werden müssen, habe ich die Komponenten im Wohnzimmer miteinander verknüpft. Das waren das Raumthermostat, der Fensterkontakt und die beiden Heizkörperthermostate.
Zeitsteuerung für die Heizung
Durch dauerhaftes Heizen wird unnötig viel Energie verbraucht. Da ich nicht möchte, dass meine Heizung permanent läuft, habe ich für die jeweiligen Bereiche, also Wohnzimmer, Küche und Bad, eine Zeitsteuerung mit Temperaturregelung eingerichtet. Somit wird sichergestellt, dass nur geheizt wird, wenn es notwendig ist. Durch die Absenkung der Raumtemperatur um 1 Kelvin werden ca. 6 % an Wärmeenergie eingespart. Im Schnitt werde ich die Spartemperatur ca. 3 – 4 Kelvin niedriger als die Heiztemperatur einstellen. Mein Zeitprogramm für das Wohnzimmer sieht folgendermaßen aus:
Heizung Wohnzimmer Mo – Fr:
- 07:00 – 08:30, 21,0 °C
- 08:30 – 17:30, 16,5 °C
- 17:30 – 23:30, 21,0 °C
- 23:30 – 00:00, 16,5 °C
Zunächst geht ihr dafür in die Sektion Zeitsteuerung und fügt durch das Klicken des Plusbuttons eine neue Zeitsteuerung hinzu. Anschließend wählt ihr das Element aus, für welches eine Zeitsteuerung hinterlegt werden soll. In meinem Fall ist es die „Smarte Gruppe“ Wohnzimmer. Diese wird per Mausklick in das graue Feld gezogen.
Anschließend kann man die Zeiten und Temperaturen angeben. Ich habe mit 00:00 Uhr angefangen und mit einer Temperatur von 16,5 °C versehen. Ab 07:00 Uhr liegt die Heiztemperatur bei 21 °C usw.. Sind alle Zeiten und Temperaturen für das Wohnzimmer hinterlegt, vergibt man der Zeitsteuerung einen Namen. Anschließend werden die Tage ausgewählt, an denen das Programm laufen soll. Ich habe die Tage Montag bis Freitag ausgewählt. Nachfolgend speichert man das Zeitprogramm durch das Klicken des Häkchens oben rechts in der Ecke.
Für alle, die es etwas visueller mögen, kann man sich das Zeitprogramm auch in einer Grafik anzeigen lassen. Hier werden die Heiz- und Absenkphasen des Zeitprogramms grafisch dargestellt.
Diesen Vorgang habe ich für die Heizkörper in Bad und Küche wiederholt, wobei ich für das Wohnzimmer und das Bad noch zusätzliche Programme für das Wochenende hinterlegt habe. In der Sektion Zeitsteuerung ist nach erfolgreicher Einstellung aller Heizprogramme eine Übersicht aller zu sehen.
Szenen erstellen
In dem Bereich Szenen kann man verschiedene Programmabläufe planen, sodass eine Aktion von verschiedenen Komponenten zeitgleich ausgeführt wird. Am Beispiel „Guten Morgen“ kann man das sehr gut darstellen.
Angenommen du musst 7:30 Uhr aufstehen und möchtest, dass im Bad eine angenehme Temperatur von 22 °C herrscht, die Kaffeemaschine in der Küche vorgewärmt wird, das Radio läuft und auch schon Licht in der Küche angeschaltet ist, wenn du die Küche betrittst.
Diese Vorgaben kannst du einer Szene zuteilen und anschließend über die Zeitsteuerung planen. Umgesetzt sieht das dann folgendermaßen aus:
Regeln erstellen
Wie ich schon beschrieben habe, sind die Regeln ein wichtiger Teil der Devolo Steuerung, da hier mithilfe von „Wenn X Dann Y“ befehlen Arbeitsabläufe festgelegt werden, die für die Funktion des Devolo Systems essenziell sind. Hier werden die Elemente per Drag-and-drop in das jeweilige Feld gezogen.
Hinweis bei Regeln: Auch wenn in der Übersicht „Smarte Gruppen“ angezeigt werden, funktionieren diese beim Erstellen von Regeln nur bedingt. Daher rate ich dazu die einzelnen Komponenten für die Erstellung einer Regel in die jeweiligen Fenster zu ziehen.
Für mich hat sich in diesem Test das Reagieren bei offenen und geschlossenen Fenstern als wichtigste Regel herauskristallisiert. Meine Regeln sehen also folgendermaßen aus:
- Wohnzimmer: Wenn Fenster im Wohnzimmer geöffnet, dann reduziere Raumtemperatur im Wohnzimmer (einzelne Komponenten hinzugefügt: Heizkörper Norden, Heizkörper Süden, Raumthermostat Wohnzimmer) auf 12 °C, mit dem Häkchen bei „Wenn beendet zurück in Ausgangszustand„.
- Bad: Wenn Fenster im Bad geöffnet, dann reduziere Raumtemperatur im Bad (einzelne Komponenten hinzugefügt: Heizkörper Bad) auf 12 °C, mit dem Häkchen bei „Wenn beendet zurück in Ausgangszustand„.
- Küche: Wenn Fenster im Wohnzimmer geöffnet, dann reduziere Raumtemperatur im Wohnzimmer (einzelne Komponenten hinzugefügt: Heizkörper Küche) auf 12 °C, mit dem Häkchen bei „Wenn beendet zurück in Ausgangszustand„.
Hier können noch sehr viel mehr Regeln mit unterschiedlichen Komponenten festgelegt werden. Folgende Regeln könnten zum Beispiel hinterlegt werden:
Beispiel 1 – Rauchmelder Alarm: Wenn Rauchmelder Schlafzimmer Alarm, dann Benachrichtigung per E-Mail oder SMS.
Beispiel 2 – Keine Mücken: Wenn Fenster Wohnzimmer geöffnet, dann „Licht aus“ bei Stehlampe Wohnzimmer (realisiert mit der Schalt- und Messsteckdose).
Beispiel 3 – Licht im Flur: Wenn Bewegungsmelder im Flur „Alarm“, dann „Licht an“ im Flur für 60 Sekunden (realisiert mit der Schalt- und Messsteckdose).
Nutzen der Devolo Home Control App
Hinweis: Im Jahr 2016 hat Devolo seine neue App für die Devolo Home Control veröffentlicht, sodass das System nicht mehr über die MyDevolo App gesteuert werden muss. Eine gute Zusammenfassung zur neuen App findet ihr auf appgefahren.de.
Meine erste Erfahrung mit der neuen App war positiv. Ich konnte ein frisches und übersichtliches Design sowie schnellere Ladezeiten bei der Geräteübersicht feststellen. Über die App ist es dann möglich alle Funktionen auszuführen, die auch über die Weboberfläche möglich sind. Ansonsten kann man über die App seine Geräte fernsteuern, den aktuellen Status aller Komponenten abfragen oder auch verändern. Die Neue Devolo Home Control App kann kostenlos im Google Playstore für Android-Geräte und im Itunes Store für Apple Geräte heruntergeladen werden.
Mir hat die ursprüngliche MyDevolo App beim Verbinden und Einrichten der Komponenten in Küche und Bad sehr geholfen, da ich dann nicht jedes Mal zu meinem Rechner zurückgehen musste, sondern die Geräte direkt vor Ort anlernen konnte. Dies sollte jedoch auch weiterhin mit der neuen Devolo Home Control App möglich sein. Weiterhin hat man mit der alten MyDevolo App die Möglichkeit Devolo dLan Geräte oder Devolo Live Cams steuern zu können. Wer die alte MyDevolo App dennoch einmal testen möchte, kann diese ebenfalls kostenlos im Google Playstore für Android-Geräte und im Apple App Store für Apple Geräte herunterladen.
Bedienbarkeit
Die Bedienbarkeit der Devolo Home Control ist, wenn man das System einmal verstanden hat, sehr gut. Hier spreche ich jedoch auch schon den größten Mangel an. Das Verstehen des Systems und die Konfiguration sind aus meiner Sicht vergleichsweise schwierig. Was das Hinterlegen der Zeitsteuerung, das Anlegen von intelligenten Gruppen oder das Erstellen von Regeln und Szenen angeht, gibt es von Devolo leider keine einfache und verständliche Anleitung mit Beispielen.
Hier musste ich zu Beginn sehr viel probieren und war des Öfteren nicht glücklich mit der Bedienbarkeit des Systems. Bei Problemen hat mir jedoch der Kundensupport von Devolo weitergeholfen, um die gewünschten Einstellungen optimal zu hinterlegen. Ich würde mir von Devolo dennoch eine Anleitung wünschen, in der man Schritt für Schritt durch die Programmierung der einzelnen Bereiche mit Beispielzeiten, -regeln und -szenarien geführt wird. Nur dann ist es auch möglich, das gesamte Potenzial des Systems auszuschöpfen.
Wenn alles eingestellt ist, macht Devolo Home Control richtig Spaß. Über die App oder die Weboberfläche kann man seine Steckdosen an- und ausschalten, hat eine Energiemessung und die volle Kontrolle über sein Heizungssystem.
Regelverhalten
Das Regelverhalten der Heizungssteuerung ist ausgesprochen gut. Die Temperaturen werden über das Raumthermostat exakt wiedergegeben und die Fensterkontakte arbeiten zuverlässig mit den Heizkörpern zusammen. Nachdem das System optimal konfiguriert war, musste ich auch nicht mehr die App oder die Weboberfläche nutzen, da das System aus meiner Sicht alles so optimal regelte, wie ich es wollte.
Fazit
Nachdem ich das System fast 3 Monate intensiv getestet habe, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Von der technischen Seite hat nach erfolgreicher Konfiguration alles einwandfrei funktioniert. Auch wenn es zu Beginn Verbindungsprobleme mit den Thermostaten gab, konnte ich dies mit dem Kundendienst von Devolo abklären. Falls ihr Verbindungsprobleme habt, beachtet bitte den folgenden Hinweis.
Hinweis: Solltet ihr Verbindungsprobleme mit den Thermostaten oder anderen Komponenten zur Zentrale haben, könnt ihr als Lösungsansatz eine Devolo Schalt- und Messsteckdose in der Nähe platzieren. Dies ist an das Stromnetz angeschlossen und agiert als „Repeater“ für die Z-Wave Funkübertragung.
Wichtiges Update: Einige Komponenten von Devolo Home Control sind nur noch schwer zu erhalten! Auf der Webseite von Devolo sind alle Komponenten „nicht mehr erhältlich“. In einer Pressemitteilung von Devolo wird die Neustrukturierung des Unternehmens angekündigt. Wie es mit Devolo Home Control weitergeht, ist nur schwer einzuschätzen.
Bewertung: Devolo Home Control
Zusammenfassend kann ich sagen, dass, wenn man es geschafft hat, das Devolo Home Control System erfolgreich einzustellen, die Devolo Home Control ein richtig gutes System ist, welches einfach zu bedienen ist, eine hervorragende Regelgenauigkeit aufweist und problemlos funktioniert. Zudem habe ich später weder App noch Weboberfläche nutzen müssen, da das System für mich optimal gearbeitet hat und ich das Gefühl hatte, dass alles zu meiner Zufriedenheit läuft.
Zusammenfassung
VORTEILE: Technik, Design, Lieferumfang, App
NACHTEILE: Konfiguration und Einstellung, Preis
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Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Testbericht ein paar wertvolle Informationen zum Smart Home System „Devolo Home Control“ liefern und euch bei eurer Kaufentscheidung weiterhelfen. Falls ihr Fragen, Anregungen oder Kritik habt, nutzt die Kommentarfunktion, ich freue mich darauf.
Viele Grüße Martin.
Weiterführende Links und Quellen:
Devolo Home Control Webseite
My Devolo Website
Pressemitteilung Unternehmens Neustrukturierung
Digitalzimmer: Was wird aus Devolo Home Control